Glücksspiel-Beschwerden gegen Deutschland und Griechenland

Die Resolution des Europäischen Parlaments beauftragte kürzlich die Europäische Kommission, strenge Maßnahmen gegen verstoßende Rechtsprechungen des nationalen online Glücksspiels zu ergreifen. Daher wurden Beschwerden gegen Deutschland und Griechenland eingebracht. Im Falle von Griechenland haben die Remote Gambling Association (RGA) und die European Gaming and Betting Association (EGBA), welche die größten online Glücksspielbetreiber Europas repräsentieren, die Beschwerde verfasst. Die Hauptpunkte, die gegen Griechenland vorgebracht werden, sind in einer gemeinsamen Liste der RGA und der EGBA zusammengefasst. Sie inkludieren, dass online Glücksspielbetreiber, welche eine Lizenz besitzen, eine permanente Basis in Griechenland haben müssen. Weiters sollte es definitiv Einschränkungen betreffend die höhere Altersgrenze für online Casinospieler im Vergleich zu physischen Casinos geben.

In Fall von Deutschland ist eine Beschwerde des Glücksspielbetreibers Betfair eingegangen. Dieser lehnt die Vorlage der deutschen regulativen Behörde auf der Basis ab, dass diese Monopole von Glücksspielbetreibern schützt, welche in den deutschen Bundesländern tätig sind. Die Beschwerde beinhält die Forderung, dass die Europäische Kommission die deutschen Bundesländer zwingt, die Regeln des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) und die EU Marktgesetze einzuhalten.